Immer mehr Aufgaben werden von Staat und Gesellschaft an die Schule delegiert, eine logische Entwicklung in einer hochentwickelten Gesellschaft. Nicht wenige erkennen darin aber den „Untergang des Abendlandes“. Sie wollen die Entwicklung stoppen, indem sie nicht reagieren. So in etwa schaut die Position der ÖVP aus – und sie lässt die Lehrkräfte mit den zusätzlichen Aufgaben allein.
Unter den gegebenen Bedingungen aber sind diese Aufgaben nicht zu bewältigen. Es braucht bauliche Investitionen in die Schule, es braucht eine Neudefinition der Rolle von Lehrkräften, es braucht eine neue Ausbildung, ein neues Dienst- und Besoldungsrecht. Das ist natürlich eine politische „Herkulesaufgabe“ – deshalb müssen wir endlich damit anfangen.
Unter dem Titel „Lehrkräfte als `Wunderwuzzis´?“ habe ich heute in der „Presse“ einen Gastkommentar zu einem der Aspekte – der Ausbildung – verfasst.
Und bei allen anderen Problemen, unser Bildungssystem hat sich daran zu orientieren: „Kein Kind darf zurückbleiben!“
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