Die Wogen gehen hoch beim Thema „Zentralmatura“: Die einen vermuten den Untergang des christlichen Abendlandes, die anderen warnen vor einer Zentralisierung des gesamten Unterrichts und inhaltlichen Vorgaben durch die „Zentrale“. Die „Presse“ hat gestern über die Bedenken dagegen berichtet: „Zentralmatura: Streit um die Grundkompetenzen“. Die große Befürchtung ist, dass es einen Niveauverlust geben könnte. Warum das so sein soll, wird allerdings nicht geklärt. Wenn eine Klasse in Englisch die Matura auf B2-Niveau bestens absolviert, spricht ja nichts dagegen, dass die Matura für einen Teil der SchülerInnen uf einem höheren Niveau – also beispielsweise C1 – durchgeführt wird. Diese Gegenargumente sind nicht nachvollziehbar.

Heute konnte ich einige aus meiner Sicht wesentliche Einwände vorbringen: „Zentralmatura: Noten vergleichen“.

Die zentral vorgegebene schriftliche Matura soll ab 2014 an AHS und ab 2015 an BHMS durchgeführt werden. Dann sollte auch klarer als jetzt sein, wie es um das Niveau an den einzelnen Schulstandorten steht.

Ein Aspekt ist noch wesentlich: Es geht bei dieser Matura nicht um Faktenwissen, sondern um Kompetenzen. Es geht also um die Frage: Wie gut kann jemand Englisch? Und nicht darum, ob er auf eine Prüfung gelernt hat oder nicht.