Das war wohltuend: Johannes Rauch hat gestern in der sogenannten „Elefantenrunde“ im Wolfurter Cubus einiges klargestellt. Er lasse sich den Begriff „Heimat“ nicht von Egger und Konsorten vereinnahmen und nahm natürlich auch zur Diskussion um die antisemitischen Ausfälle von FPÖ-Obmann Dieter Egger gegen den Leiter des Jüdischen Museums Hohenems Hanno Loewy („Exil-Jude aus Amerika“) klar und eindeutig Stellung: „Das ist auch meine Heimat. Ich wünsche mir aber ein Vorarlberg, das weltoffen und tolerant ist!“
Johannes Rauch ist es in der Folge vor allem gelungen, zu den wesentlichen Zukunftsfragen des Landes Stellung zu nehmen und nicht bei den blau-braunen Provokationen zu verharren: Förderung von Klein- und Mittelbetrieben, Weichen stellen für 5000 neue „grüne Jobs“ in den nächsten 5 Jahren (durch das Umstellen der Wirtschaftsförderung, investieren in die Umwelttechnologien, Althaussanierung, Elektromobilität, Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung). Zudem urgiert er Verbesserungen des Ökostromgesetzes nach Vorbild des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetzes, um alle Ökostromtechnologien (Wind, Biomasse, Biogas, Photovoltaik) ausreichend unterstützen zu können. In Deutschland wurden in den letzten Jahren 250.000 Arbeitsplätze geschaffen. Bei uns wurde das alles in den letzten Jahren verschlafen, es ist Zeit für eine Wende: Grün statt Rechts!
Hinterlasse einen Kommentar