Der Begriff hat gute Chancen im Bewerb Unwort des Jahres: neues LehrerInnen Dienstrecht.

Gestern war von einem „Durchbruch“ und einem angeblichen „Befreiungsschlag“ die Rede („Schmied: „Vielleicht schon in der Zielgeraden““), heute nun gibt man es wieder ein bisschen bescheidener. Es war der gefühlt 25. Durchbruch in der 31. Verhandlungsrunde, denn diese Verhandlungen ziehen sich wie ein langer Kaugummi durch die letzten zehn Jahre („Hintergrund: Was die Regierung den Lehrern anbietet“).

Das sollte in die Köpfe der Verantwortlichen in Regierung und Gewerkschaft: Es muss für alle Lehrerinnen und Lehrern klare Verbesserungen geben – man kann ja wohl den AHS-LehrerInnen nicht zumuten, dass sie einer Verschlechterung ihrer gegenwärtigen Situation (zumindest in der Unterstufe) zustimmen. Keine Gruppe darf auf der Strecke bleiben. Was wir brauchen ist ein eigenes Dienstrecht für die Sekundarstufe 1. Gleiche Arbeit bei künftig gleicher Ausbildung in der Gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen muss gleich entlohnt werden. Eigentlich selbstverständlich – sollte man meinen, wenn man nicht in Österreich wäre und die Irrungen und Wirrungen der Verantwortlichen in der GÖD (Gewerkschaft Öffentlicher Dienst) und Regierung kennen würde. Unsere Forderungen sind seit langem bekannt: Grüne Vorschläge für ein Dienst- und Besoldungsrecht

Es bleibt noch viel zu tun. Und wir sollten vor allem daran denken, worum es im Bildungsbereich eigentlich geht – für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“