Die unterlegene Kandidatin für die Stelle einer/eines Bestellung des LandesschulinspektorIn für Pflichtschulen in Vorarlberg wehrt sich. Das ist gut so. Karin Engstler – sie wird übrigens nicht uns Grünen, sondern ebenfalls der ÖVP zugerechnet – gibt sich in den heutigen „Vorarlberger Nachrichten“ selbstbewusst: „Ich bin die Bessere!“
Ich habe aus diesem Grund heute eine parlamentarische Abnfrage an Bundesministerin Claudia Schmied eingebracht (< file name="Anfrage_LandesschulinspektorIn" >).
Unter anderem möchte ich von ihr wissen, wie sie dazu steht, dass bei der Bestellung eines Landesschulinspektors/einer Landesschulinspektorin eine gleich qualifizierte Frau, die für die jetzt anstehenden, notwendigen Reformen steht, an die zweite Stelle gereiht wurde.
Ebenfalls interessiert mich ihre Beurteilung der Feststellung des Personalberaters Ebner gegenüber dem Kollegium, dass Herr Rothmund als „stabilisierend“ und Frau Engstler als jemand charakterisiert wird, der „kreativ und organisationsbegabt“ ist: „Welche Auswirkungen sollte das aus Ihrer Sicht auf die Besetzung dieser zentralen Stelle im Vorarlberger Schulwesen haben?“
Völlig zurecht verweist übrigens die Vorarlberger Grüne Bildungssprecherin Katharina Wiesflecker darauf, dass Landesrat Stemer schon jetzt Kindsweglegung betreibt. Im Kollegium sitzen zehn stimmberechtigte Mitglieder. Sechs wurden von der ÖVP nominiert, drei von den Freiheitlichen und eines von den Grünen. Die Mehrheit ist deutlich. Wiesflecker: „Dass das Kollegiumsmitglied Stemer mit der Fehlentscheidung nichts zu tun haben will, ist ein schlechter Scherz.“
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