Die Rache der Journalisten (und der Opposition) ist bekanntlich das Archiv: „Ich habe versprochen, die Steuern in dieser Regierungsperiode nicht zu erhöhen. Und das halte ich.“ Werner Faymann am 20.August 2009. Und noch aktueller: „Ich habe keinen Grund, über Steuererhöhungen nachzudenken.“ Josef Pröll am 27.Februar 2010.
Das wird eine zentrale Frage sein in den nächsten Wochen und Monaten: Wer zahlt die Krise? Beim Pröll-Vorschlag ist jedenfalls Vorsicht angebracht. Natürlich sind wir für eine ökologisch-soziale Steuerreform, sie muss aber aufkommensneutral sein. Und wir müssen das ganze Steuersystem gerechter machen und grundlegend reformieren. In einem ersten Schritt können Steuern auf Öl, Gas und Kohle erhöht sowie eine flächendeckende LKW-Maut eingeführt werden. Das alles mit einem Gesamtsteueraufkommen von etwa 7 Mrd. Euro pro Jahr. Diese Mittel müssen aber zur Gänze dafür eingesetzt werden, Haushalte (Ausbezahlung eines „Ökobonus“ von 500 Euro pro Jahr und Person) und Unternehmen (Senkung der Lohnnebenkosten) zu entlasten.
Unsere Experten haben errechnet, das so eine Reform folgende Vorteile hätte:
• 30.000 neue Arbeitsplätzen bis 2020.
• 10 weniger CO2-Emissionen bis 2020
• Klimastrafzahlungen werden vermieden
• Abhängigkeit von teuren Öl- und Gasimporten wird vermindert
• Energiesparen und Ausbau von Ökoenergie werden forciert
• sozial schwache Haushalte werden entlastet, die Kaufkraft gestärkt
Was Pröll hingegen vorschlägt, ist eine Steuererhöhung unter einem anderen Namen. Er bestätigt das am 12.3. in der Kleinen Zeitung: „Ökologisierung heißt, dass wir fossile Energie besteuern und einen deutlichen Betrag fürs Budget abliefern.“
Das beste Archiv ist die gelebte Praxis Seit über 30 Jahren leben wir in Österreich über unsere Verhältnisse. Mit ganz geringen Ausnahmen, welche nur durch Budgetkosmetik zustande kamen, wuchs unser Schuldenberg jährlich an.
Heute hat Österreich einen Schuldenberg von 186 Mrd. Euro. Dafür müssen jährlich über 7.5 Mrd. an Zinsen aufgewendet werden.
Dass nun, anlässlich der Wirtschaftskrise die Steuern erhöht werden müssen, dass der Staat seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen kann, müsste jedem Volksschüler klar sein. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Beinahe monatlich sperren bei uns immer noch Betriebe zu, um in der Slowakei oder anderen Ländern, wo die Arbeitskräfte billiger sind, zu produzieren.
Gerade vor der letzten Regierungsbildung nutzten auch die Grünen den koalitionsfreien Raum, um noch schnell vor den Wahlen 2 Mrd. Euro unter das Volk zu bringen. (Hacklerregelung, Aufhebung der Studiengebühr und einiges mehr…)
Wenn nun Sparmaßnahmen vorgeschlagen werden, wie zum Beispiel die Verringerung der Zahl der Landtagsabgeordneten, Abschaffung des Bundesrates und des unnützen Bundespräsidentenamtes, dann sind es die Grünen, welche zumindest bei ersten Punk,t schreien.
Gut wäre eine Linken Demo Steuer Wenn man sieht was bei den Linken, Grünen und Walserschen Demos alles kaputt geht wäre eine Linken Demo Steuer angebracht. Alles wird kaputt gemacht, verwüstet usw. Und Walser ist stolz darauf der Guru solcher Linksidioten zusein. Da ist die Frage angebracht, ob Walsers doofer wie Strache und Rosenkranz ist. Wahrscheinlich hat er die Demokultur aus einen Fussballzeiten, wenn man sieht was in am Samstag in Berlin abgegangen ist würde man sich nicht wundern, wenn sich auch Walser unter den Randalierern befindet.
sie wissen… … aber eh, was sie hier schreiben und behaupten ist klagbar.
Bitte nachlesen Frau Pia http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100312_OTS0104/rfs-oeh-vorsitzende-champagnisiert-waehrend-ihre-freunde-randalieren/channel/politik
Es kam bei der Demo zu welcher Walser aufgerufen hat zu massiven Beschädigungen, Verwüstungen usw. Alles ist belegbar.
Bis dato aber keine Distanzierung von den Grünen…. ist schweigen Zustimmung?
PIA liegt falsch – „Fick die Uni, fick den Staat“ mit Walser „Fick die Uni, fick den Staat“
Unterstützt wurden die Demonstranten u.a. vom Grünen
Bildungssprecher Harald Walser und dem Grünen Wissenschaftssprecher Kurt Grünewald, die sich in den Demozug mischten. In diesem waren Transparente wie „Morbus Bologna. Widerstand schützt“, „Burning University. Make Bologna History“, „Fick die Uni, fick den Staat, fick Kapitalismus“ oder einfach „Bologna stinkt“ zu lesen. Die Sprachen bei der Auftaktkundgebung waren bunt gemischt. Zu hören waren Teilnehmer u.a. aus Italien, Spanien, Deutschland, Serbien, Griechenland, Frankreich und der Türkei.
http://www.krone.at/krone/S25/object_id__189492/hxcms/