Am besten funktioniert Schule dann, wenn man Kinder ernst nimmt und ihnen individuelles und selbstbestimmtes Lernen ermöglicht. Zudem erkennen immer mehr PädagögInnen die Möglichkeiten der „Peer Education“: SchülerInnen helfen SchülerInnen! Ganz systematisch wird dies beispielsweise an der Max-Brauer-Schule in Hamburg gemacht, wie dieser kurze Filmausschnitt von Reinhard Kahl (ab Sekunde 30) deutlich macht.
In der Zeitschrift „Pädagogik“ wurde das Thema „Schüler als Lernhelfer“ in einer Artikelserie beleuchtet, auch der Ansatz „Lernen durch Lehren“. Die Lehrkräfte werden wie in unserem Konzept der „Grüne Schule“ zu „Coaches“. Maximal drei Kinder bilden eine Lernergruppe und jede Gruppe bearbeitet einen abgegrenzten Stoffabschnitt. Zudem hat sie die Aufgabe, diese Inhalte der Gesamtgruppe zu vermitteln. SchülerInnen bereiten den Stoff didaktisch auf, überlegen sich spannende Impulse, Abwechslung in den Sozialformen usw. Bei dieser Vorbereitung, die im Unterricht stattfindet, steht die Lehrkraft den einzelnen Lernergruppen zur Seite, gibt Impulse und Ratschläge.
Hier zum Nachlesen: „Peer Education“ – Schüler helfen Schülern
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
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