Erstaunlich zukunftsweisend: Reformvorschlag fĂŒr die Schulverwaltung
Das Papier der âExpertInnengruppe Schulverwaltungâ ist deutlich besser, als in den Medien dargestellt – weder ist es Wasser auf die MĂŒhlen von âZentralistenâ noch ist es Wasser auf die MĂŒhlen jener, die im Sinne Erwin Prölls einer âVerbundeslĂ€nderungâ das Wort reden. Es ist schlicht in weiten Teilen vernĂŒnftig und ermöglicht eine Verschiebung der wichtigen pĂ€dagogischen Entscheidungen dorthin, wo sie hingehören: an die einzelnen Schulstandorte. Im Rahmen einer Pressekonferenz habe ich das bislang geheim gehaltene detaillierte Papier der ExpertInnen vorgestellt und – bei aller durchaus auch vorhandener Kritik (etwa die nur sehr vage Beschreibung der Bildungsdirektionen, SchwĂ€chung der Gemeinden als Schulerhalter, …) – den Schwerpunkt auf die positiven Aspekte gelegt. Hier die Presseunterlagen: Presseunterlage_5.3.15_Schulverwaltung
Mein zentraler Punkt heute waren die GrĂŒnen Bedingungen fĂŒr eine Zustimmung, denn die Regierung braucht fĂŒr die VerfassungsĂ€nderung entweder die Zustimmung von uns GrĂŒnen oder jene der FPĂ (â2/3-Materieâ):
- Verhandlungsbasis ist ausschlieĂlich Vorschlag der âExpertInnnengruppe Schulverwaltungâ und nicht der âPröll-Planâ
- Evaluierungsinstanz bzw. QualitĂ€tssicherungsstelle fĂŒr Schulstandorte ist unabhĂ€ngig
- Bildungsdirektionen als Serviceeinrichtung und regionale Standortplanung
- Bund mit alleiniger Gesetzgebungskompetenz (LehrplÀne, Dienstrecht, Aus- und Fortbildung, QualitÀtsrahmen)
- Schulautonomie in Bereichen PÀdagogik, Organisation, Personal und Finanzen (TeilrechtsfÀhigkeit)
FĂŒr die âGrĂŒne Schuleâ gilt: âKein Kind zurĂŒcklassen!â