Modellregion fĂŒr die Gemeinsame Schule – die nĂ€chsten Schritte!

2015-06-23T10:55:03+02:0023.06.15, 10:54 |Kategorien: Bildung|Tags: , , |

Gemeinsame Schule VorarlbergVorarlberg möchte zur Modellregion fĂŒr die Gemeinsame Schule werden („Die Modellregion Gemeinsame Schule und die Folgen!“).
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Daniel Zadra, dem Bildungssprecher der GrĂŒnen im Vorarlberger Landtag, habe ich gestern in Bregenz auf die notwendigen nĂ€chsten Schritte hingewiesen: „Ein steiniger Weg zur gemeinsamen Schule“
Inhaltlich ist das Projekt auf einem sehr guten Weg. In den nĂ€chsten Jahren sollen die Weichen gestellt werden: Es braucht ein gut durchdachtes pĂ€dagogisches Konzept, das speziell auf die individuelle Förderung der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler abzielt – auf Hochbegabte genauso wie auf solche mit Lernschwierigkeiten. Gesetzlich geregelt werden muss zudem ein höheres Maß an Schulautonomie sowie eine entsprechende Ausbildung und Weiterbildung der PĂ€dagoginnen und PĂ€dagogen.
Eines aber muss klar sein: Derzeit ist eine Modellregion gesetzlich gar nicht möglich. Sowohl der Artikel 14 der Bundesverfassung – er sieht eine „angemessene Differenzierung in Sekundarschulen“ vor (was allerding einen Interpretationsspielraum zulĂ€sst) – als auch Passagen im Schulorganisations- und Schulunterrichtsgesetz mĂŒssen geĂ€ndert werden.
Der ORF hat deshalb gestern bei den anderen Parteien nachgefragt („Gemeinsame Schule“ braucht Hilfe vom Bund): „GrĂŒne, SPÖ und NEOS haben Zustimmung signalisiert, aber fĂŒr eine Zweidrittelmehrheit werden auch Stimmen der Bundes-ÖVP benötigt. Nationalratsabgeordneter Norbert Sieber ist aber zuversichtlich, denn Vizekanzler Reinhold Mitterlehner habe schon angedeutet, diesem Projekt nicht im Wege zu stehen.“
Alsdann: Auf geht’s!