Es mag ein kleines Beispiel sein. Aber es kann – um beim Wort zu bleiben – wahrhaft „beispielgebend“ sein. Unser Grüner Stadtrat Martin Konzet (im Bild ganz rechts) hat in Dornbirn den ÖVP- Bürgermeister Wolfgang Rümmele (2. von links) immer wieder scharf angegriffen, weil dieser der Einführung einer Ganztagsklasse an der Volksschule Edlach nicht zustimmen wollte. Das Bohren des harten Brettes zeitigt jetzt Erfolg. Die „Vorarlberger Nachrichten“ berichten: „Nun schaut es wieder anders aus. Ab Herbst wird an der Volksschule Edlach eine ganztägige Schulform angeboten, wenn das Interesse groß genug ist. Dies teilte die Stadt gestern mit. Die Ganztagsklasse wird vorerst als Projekt in einer Klasse angeboten. Der Besuch ist für vier Jahre verpflichtend. Vorrang haben berufstätige Eltern. Auch der Schulweg sollte für das Kind zumutbar sein. Die Entscheidung darüber ist Sache der Eltern.“

Besonders erfreulich ist, dass diese Ganztagsklasse nach unserem Modell mit „verschränktem Unterricht“ geführt wird. Lernen und Freizeitaktivitäten wechseln sich also ab, die Schule wird zum Lebensort für Kinder und Lehrkräfte. Das bedeutet mehr Zeit für unterrichtsbezogene Vorhaben, mehr Zeit für Übungsphasen, mehr Zeit für individuelle Förderung, mehr Zeit für das Festigen und Wiederholen des Unterrichtsstoffs und auch mehr Möglichkeiten, sich kennenzulernen. In Dornbirn sind die SchülerInnen von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr an der Schule.

Gratulation an Martin und das engagierte Team der Dornbirner Grünen. Das ist ein motivierender Erfolg für alle unsere GemeindeaktivistInnen und durchaus nachahmenswert!

Das Motto ist für uns Grüne in Sachen Bildungspolitik jedenfalls klar: Für uns gilt: „Kein Kind zurücklassen!“