Die „taz“ zitiert die Kabarettistin Lisa Fitz und stellt fest: „Politiker sind keine Vorbilder mehr“. Ob bewusst die weibliche Form weggelassen worden ist, weiß ich nicht. Die Männer dominieren jedenfalls in der Negativliste – von KHG über K-T bis zu Berlusconi: „Ist Anstand eine Kategorie, um Politiker und ihre Arbeit zu bewerten?“
Bemerkenswert finde ich den Kommentar von Alexandra Föderl-Schmid im gestrigen Standard. Sie weist auf verblüffende Ähnlichkeiten zwischen den Fällen Guttenberg und Grasser hin: „Die Polit-Schlawiner“. Zurecht stellt Föderl-Schmid fest, dass es in der Politik inzwischen „mehr um den Schein als um das Sein geht“. Daran macht sie einen „generellen gesellschaftlichen Werteverlust“ fest. Ihrer Analyse ist nichts hinzuzufügen – außer der Frage, wie man gegensteuern kann. Schuld an der unbefriedigenden Situation ist nämlich wohl nicht nur die Politik, sondern auch die veränderte Mediensituation. Von Politik-Typen wie KHG, K-T oder Berlusconi werden Grundsätze gar nicht verlangt, sie würden sogar stören. Die Haiders, Straches und Westenthalers leb(t)en vom schnellen Sager, vom Anpatzen, von der Provokation. Darüber wird berichtet. Inhalte bleiben da natürlich auf der Strecke. Oder kennt jemand ein Bildungskonzept der FPÖ? Interessiert sich ein Medium für das Steuerkonzept der Blauen, ihre Antworten auf den Klimawandel? Oder fordern die Medien ein freiheitliches Gesundheitskonzept ein? Wir alle tun gut daran, innezuhalten und genau das einzufordern, worum es gehen sollte: Konzepte für den positiven Wandel.
Wir dürfen die Bühne nicht den Polit-Schlawinern überlassen!
Schlawiner ..ich schaue hiernur noch selten vorbei, gibt eh nichts neues.
Thema Politiker-Vorbilder: wurde Joschka Fischer oder Özdemir hier schon mal thematisiert?
Bettina Röhl an den Spiegel:
http://www.vonhaeftens-blog.de/node/394
Lesenswert dazu übrigens: „Wir sind die Wahnsinnigen“. Christian Y. Schmidt, vergriffen, in der VLB vorh.
Daniel J. Mahoney
Protecting Democracy from Friend and Foe
http://www.city-journal.org/2011/bc0304bt.html
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/erfolgsbericht_der_bevoelkerungspolitik/
die Zahl derer, die die linke Bildungsideen und Ansichten zur genehmen Steuerung des Klimas (nicht Umweltschutz allg.) für Unsinn halten, sinkt auch nicht gerade…
gerade du walser , gerade du …schreibst das….
da DU kläglich mit der gesamtschule scheiterst und überhaupt kein ohr an der österreichischen bevölkerung findest ,du wirst ja nicht einmal wahrgenommen , 98 der österreicher kennen dich ja gar nicht , versuchst du jetzt tag täglich jemanden der in der öffentlichkeit steht anzupatzen (neidisch???) …speziell deine „freunde“ aus der FPÖ …nur so weit wie der strache wirst DU nieeeeee kommen , egal welch schauermärchen du auch noch so auf lager hast ! den der strache steht eben im „rampenlicht“ DU dagegen bist ein winzig kleiner Dr. „irgendwer“ der keine sau kennt.
danke , und tschüss!
Ich sehe das positiv! Laut Ihren Forschungen kennen mich und meine Vorstellungen zur Bildungspolitik immerhin zwei Prozent der ÖsterreichrInnen – ist doch ein guter Anfang!
ANFANG = ENDE !!!
tschüss