16. MĂ€rz 2017

Statt Inklusion – ein Bildungsweg voller HĂŒrden

2017-03-17T12:06:14+01:0016.03.17, 15:22 |Kategorien: Bildung, Gesellschaft, Integration|Tags: |

©Philipp Horak

Im gestrigen Unterrichtsausschuss ging’s inhaltlich zur Sache. Und es wurde konkret. Mit der Erlaubnis des Vaters und in Absprache mit ihm hier die konkrete Geschichte eines Kindes:

Als die Zeit der Anmeldung fĂŒr die Volksschule nĂ€her rĂŒckt, ist den Eltern klar: „Emil soll in die gleiche Schule gehen, die auch sein großer Bruder besucht.“ Als Geschwisterkind mĂŒsste die Anmeldung nur ein Formalakt sein. Doch weit gefehlt. Bei der Einschreibung bekommen Emils Eltern die Auskunft, dass ihr Sohn nur unter Maßgabe der zur VerfĂŒgung stehenden SonderschullehrerInnenstunden am Schulstandort  aufgenommen werden kann. Schon sein bisheriger Bildungsweg war gespickt mit „Neins“ und HĂŒrden, denn Emil hat das Down Syndrom. „Ob Emil nicht besser in einer Sonderschule aufgehoben wĂ€re“, fragt die Direktorin? „Nein!“ Die Eltern sind entschieden dagegen. Emil soll an der Gesellschaft teilhaben, mit Gleichaltrigen gemeinsam aufzuwachsen in einer Umgebung, die so divers ist, wie die Menschheit! Das wollen sie fĂŒr beide Söhne, fĂŒr den mit Down Syndrom genauso wie fĂŒr den ohne.

WĂ€re Emil in SĂŒdtirol zuhause, hĂ€tten sich diese Fragen gar nicht erst gestellt. In SĂŒdtirol hat jedes Kind das Recht, die nĂ€chstgelegene Volksschule zu besuchen. Hat das Kind z.B. auf Grund einer Erkrankung oder einer Behinderung einen besonderen Bedarf, so muss die Schule dafĂŒr Sorgen tragen, dass alle Voraussetzungen erfĂŒllt werden, um den Schulbesuch zu ermöglichen. Persönliche Assistenz, eine sonderpĂ€dagogisch ausgebildete Lehrkraft, ein individueller Lehrplan oder RĂŒckzugsrĂ€ume? Alles kein Problem!

Der Kleine durfte schon nicht den Kindergarten ums Eck besuchen. Seine Eltern mussten ihn der Bezirkspsychologin vorstellen, die Emil einen geeigneten Platz zuweisen wĂŒrde. Aber warum ist der Kindergarten, den Emils großer Bruder besucht und wo er schon erste Kontakte zu Kindern und Betreuerinnen geknĂŒpft hat, nicht geeignet?

Und jetzt auch noch Probleme mit der Volksschule. Wieder eine Begutachtung – diesmal im Zentrum fĂŒr Inklusiv- und SonderpĂ€dagogik. Schule ist bei uns individualzentriert und nicht systemzentriert, d.h., das Kind muss beweisen, wo es reinpasst, und nicht das System muss zur VerfĂŒgung stellen, was das Kind braucht. Im Grunde können Eltern die Schule fĂŒr ihr Kind frei wĂ€hlen. War ein Geschwisterkind bereits in der Volksschule, wird man quasi automatisch aufgenommen – im Falle einer Behinderung ist es aber davon abhĂ€ngig, ob genĂŒgend Kinder mit einer Behinderung angemeldet sind und ein/e SonderschullehrerIn auch in der jeweiligen Volksschule zugeteilt werden kann. Nach  kurzem bangem Warten hatte Emil den Wunschplatz.

Die vielbeschworene Wahlfreiheit haben Eltern behinderter Kinder nicht. Wollen sie ihr Kind nicht in eine Sonderschule geben, sondern ihnen die Entwicklung in einer diversen und durchaus herausfordernden, dafĂŒr aber lebensnahen Umgebung ermöglichen, mĂŒssen sie viele Kompromisse eingehen, Behördenhindernisse ĂŒberwinden, Überzeugungsarbeit leisten und sich vielfach auch im eigenen Umfeld rechtfertigen. Denn obwohl Österreich die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert hat und Kinder ein Recht auf inklusive Bildung haben, ist sie noch lange nicht selbstverstĂ€ndlich.

Immerhin kann Emil die Nachmittagsbetreuung an der Schule besuchen. Das ist nicht selbstverstĂ€ndlich, denn die Betreuung wird nicht von der Schule selbst, sondern von einem Verein organisiert. Wieder mĂŒssen mindestens vier Kinder mit Behinderung fĂŒr die Nachmittagsbetreuung angemeldet sein, damit eine zusĂ€tzliche Person bereitgestellt wird. Sind es weniger, ist die Betreuung nicht möglich. Jedes Jahr also neuerliches Bangen, ob genĂŒgend Kinder angemeldet sind.

TatsĂ€chlich ist die Frage, ob es eine geeignete Betreuung am Nachmittag gibt, eines der grĂ¶ĂŸten Hindernisse bei der Inklusion. Bieten die Sonderschulen doch eine Rundumbetreuung, inklusive Fahrtendienst und Therapieangeboten. In Regelschulen ist das nicht immer und wenn, dann nur nach Überwindung vieler HĂŒrden möglich.

In Modellregionen zur Inklusiven Schule sollen gemeinsame Lern- und LebensrĂ€ume entstehen. Vorreiter in Österreich ist derzeit KĂ€rnten. Dort sind in sieben von zehn Bezirken die Sonderschulen abgeschafft. Jedes Kind besucht eine wohnortnahe Regelschule, die SonderpĂ€dagogik, Therapien, Betreuung und Pflege anbietet. Bei Bedarf können Kleingruppen eingerichtet werden oder Time-Out-RĂ€ume aufgesucht werden. Das Land hat seine KrĂ€fte gebĂŒndelt und stellt alle Mittel, die fĂŒr die Betreuung und Beschulung von SchĂŒlerInnen mit Behinderungen zur VerfĂŒgung stehen, den Schulen bereit. Die zustĂ€ndige Landesschulinspektorin Dr. Dagmar Zöhrer antwortet im Ausschuss daher auf die Frage, ob denn wirklich jedes Kind eine Inklusive Schule besuchen kann, sehr bestimmt mit: „Ja. Man muss nur wissen, was man braucht.“

Emil wohnt nicht in KĂ€rnten. Sein HĂŒrdenlauf ist noch nicht vorbei. Denn mit dem Wechsel von der Volksschule in die Neue Mittelschule endet fĂŒr den ElfjĂ€hrigen die Möglichkeit der Inklusiven Nachmittagsbetreuung. Im Zentrum fĂŒr Inklusiv- und SonderpĂ€dagogik bekamen Emils Eltern die Auskunft: „Sie können Emil in die Sonderschule geben oder er kann, bis er zwölf ist, mit dem Fahrtendienst in den Sonderhort gefĂŒhrt werden. Ab da muss er nach der Schule abgeholt werden.“ Eine klare behördliche Diskriminierung.

Mit Hilfe des Elternvereins und der LehrerInnen, mit vielen Unterschriften in einer Onlinepetition, mit vielen E-Mails, mit GesprĂ€chen und vielen Telefonaten gelang es, die Nachmittagsbetreuung fĂŒr Emil zu erkĂ€mpfen. 2016 war er das erste Kind mit SonderpĂ€dagogischem Förderbedarf, das dies darf. Sein Vater drĂŒckt es so aus: „Wir verstecken unsere Mitmenschen mit Behinderungen vor der Gesellschaft. Wir fĂŒhren sie von einer Sondereinrichtung mit einem eigenen Fahrtendienst in die nĂ€chste Sondereinrichtung.“

Obwohl Emil fĂŒr seine Entwicklung lĂ€nger braucht als Gleichaltrige, ist seine Schulzeit voraussichtlich wesentlich kĂŒrzer. Sie endet fĂŒr ihn nach der 9. Schulstufe. Nur in der Sonderschule könnte er noch ein bis zwei weitere Jahre verbleiben, bevor er eine Lehre beginnen mĂŒsste. Denn auch fĂŒr Emil gilt die Ausbildungspflicht, ein Recht auf einen Ausbildungsplatz oder den Schulbesuch bis 18 hat er aber nicht. Dabei ist es doch das Ziel aller InklusionsbemĂŒhungen, dass alle Menschen ihren Platz in der Gesellschaft finden.

„Wir wĂŒnsche uns fĂŒr unseren Sohn eine Gesellschaft, die mit seiner Behinderung umgehen kann und ihn nicht diskriminiert und dass er mit seiner Behinderung in der Gesellschaft gut zurechtkommt“, sagt Emils Vater.

Auch die Gesellschaft muss den Umgang mit Menschen mit Behinderungen (wieder) lernen. Die MitschĂŒlerInnen von Emil werden spĂ€ter seine ArbeitskollegInnen oder KundInnen, seine Vorgesetzten oder NachbarInnen sein. Sie profitieren davon, wenn sie von klein auf mit der DiversitĂ€t ihrer  Mitmenschen aufwachsen. Wenn sie erfahren, dass jemand anders und doch genauso wertvoll sein kann. Nichts anderes bedeutet Inklusion: Die Menschen nehmen, wie sind.

1. MĂ€rz 2017

Sprachförderung: Wenn die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut und Kinder dafĂŒr geprĂŒgelt werden

2017-03-01T11:39:22+01:0001.03.17, 11:24 |Kategorien: Bildung, Integration|Tags: , , |

SchulkindDer Kurier veröffentlichte gestern einen Artikel mit dem Titel „Wenn Deutsch zur Fremdsprache wird“. Die Einleitung: „‚Vierzehn plus drei’. Klassenlehrer Lukas Ankowitsch gibt den 25 SchĂŒlern der 1A-Klasse die nĂ€chste Rechenaufgabe. Ein MĂ€dchen in der ersten Reihe zĂ€hlt leise mit ihren Fingern: ‚bir, iki, ĂŒĂ§â€™ flĂŒstert sie konzentriert vor sich hin – eins, zwei, drei auf tĂŒrkisch. Die Situation spricht BĂ€nde.“

Einspruch, sagt der Lehrer in mir: Nicht die „Situation“ spricht BĂ€nde, sondern der Artikel selbst. Denn an ihm wird das ganze Elend der Bildungs- und Integrationspolitik und des laufenden Diskurses darĂŒber sichtbar: Kinder werden hier pauschal als ProblemfĂ€lle beschrieben. Wir wissen nichts ĂŒber das zĂ€hlende MĂ€dchen, nichts ĂŒber ihre Vorgeschichte, nichts ĂŒber ihre StĂ€rken oder SchwĂ€chen. Alleine die Tatsache, dass sie auf tĂŒrkisch zĂ€hlt, stigmatisiert sie zum defizitĂ€r behafteten Kind – völlig unabhĂ€ngig davon, ob sie die ihr gestellte Aufgabe löst oder nicht. Denn das ist im Artikel schließlich nicht das Thema.

Schuld an dieser Misere hat laut Wiener Neustadts BĂŒrgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) „die gescheiterte Wohnungs- und Integrationspolitik der vergangenen Jahrzehnte“. (Kurier)

BĂŒrgermeister Schneeberger klagt also ĂŒber die verfehlte Politik. Doch er gehört jener ÖVP-Landesgruppe an, die seit dem Jahr 2000 fast durchgehend das bis 2013 fĂŒr Integrationsangelegenheiten verantwortliche Innenministerium besetzt hatte. Und auch jener ÖVP-Landesgruppe, die sich vehement hinter den Minister stellt, der die verfehlte Integrationspolitik der letzten sechs Jahre zu verantworten hat.

„Erstmals gibt es eine Klasse, in der kein einziges Kind mit deutscher Muttersprache sitzt. Insgesamt haben von den 177 MĂ€dchen und Buben 152 (85,9 Prozent) ihre sprachlichen Wurzeln in der TĂŒrkei, Afghanistan, Syrien oder in anderen Staaten. 131 Sprösslinge davon sind islamischen Glaubens. ‚Das Problem wird immer grĂ¶ĂŸer, weil natĂŒrlich heimische Familien ihre Kinder aus Angst vor mangelnden Bildungschancen in andere Schulen stecken’, erklĂ€rt Direktorin Ariane Schwarz.“ (Kurier)

Worum geht es hier denn, wenn die immer weiter ins Rechtspopulistische abtriefende Politik separierte Klassen fĂŒr Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache fordert, um dann fast im selben Satz darĂŒber zu jammern, die nicht deutschsprachige Umgebung fĂŒhre dazu, dass die Kinder eben nicht Deutsch sprechen?

„Ohne zusĂ€tzliche Mittel fĂŒr gezielte Sprachförderung wird das Problem aber niemals gelöst. (…) ‚Wir brauchen aber weitere Mittel des Bundes, um die Angebote zu verstĂ€rken’, lautet der dringende Appell von nö. LandesschulratsprĂ€sident Johann Heuras. Im Zuge des letzten Integrationspakets des Bundes habe Niederösterreich gerade einmal sechs Sozialarbeiter fĂŒr den Bereich zugewiesen bekommen.“

Was bitte hat der Mangel an Lehrenden fĂŒr Sprachförderung denn damit zu tun, dass Niederösterreich nur sechs SozialarbeiterInnen bekommen hat? Sind Kinder, die die deutsche Sprache ungenĂŒgend beherrschen, automatisch SozialfĂ€lle? Wir wissen aus der Bildungsforschung seit langer Zeit, dass nicht der sprachliche Hintergrund ĂŒber Erfolg und Misserfolg in der Bildungskarriere entscheidet, sondern vorrangig die soziale Herkunft. Darauf hat die Bildungspolitik seit Jahrzehnten kaum reagiert. Und auch jetzt finden wir in der Bildungsreform weder die generelle EinfĂŒhrung des Chancenindex noch eine Umstellung auf die Gemeinsame Schule – beides de facto unumstrittene Voraussetzungen fĂŒr die Herstellung von mehr Bildungsgerechtigkeit.

Was ebenso fehlt, ist ein durchgehendes Sprach(en)förderkonzept, das mit dem Kindergarten beginnt und mit dem Abschluss der Schule endet. Derzeit herrschen Wildwuchs und Chaos in der Sprachförderung: In den KindergĂ€rten wurden Sprachstandsdiagnosen eingefĂŒhrt, aber der fĂŒr eine Evaluierung zustĂ€ndige Integrationsfonds hat bislang nichts vorgelegt. Daher wissen wir im Grunde kaum etwas darĂŒber, wie sinnvoll oder sinnlos gefördert wird. Der zustĂ€ndige Minister Kurz schweigt sich ĂŒber dieses Versagen aus.

Aus dem Bildungsministerium wurde vor zwei Wochen verlautbart, ein „neuer Test solle RisikoschĂŒler identifizieren (…) Bei dem Test sollen Erstklassler eine Bildergeschichte nacherzĂ€hlen und eine mögliche Fortsetzung finden. Damit soll ĂŒberprĂŒft werden, ob SchĂŒler SĂ€tze in der Vergangenheit beziehungsweise der Zukunft bilden können, hieß es aus dem Bildungsministerium.“

Ja, um Himmels willen, das Ministerium gibt AuftrĂ€ge und weiß offenbar selbst nicht, was es dafĂŒr bekommt: Es geht hier nicht um RisikoschĂŒlerInnen, es geht auch nicht um einen „Test“, sondern um eine Erhebung der mĂŒndlichen Sprachkompetenz, auf die gezielte Fördermaßnahmen folgen sollen. Und das geht weit darĂŒber hinaus, wie Kinder die Zeiten sprachlich ausdrĂŒcken. Die gesamte Kommunikation aus dem Bildungsministerium ĂŒber dieses Handwerkszeug strotzt vor Fehlern und lĂ€sst tief blicken: Die linke Hand weiß nicht, was die rechte tut.

Weitgehend ausgespart bleiben dabei jene ExpertInnen, die schon lĂ€ngst VorschlĂ€ge hĂ€tten, um Kinder zielgerecht zu fördern: in ihren Erstsprachen und auch in der Bildungssprache. Hamburg zeigt seit vielen Jahren vor, wie es funktionieren könnte – mit Einbindung der Eltern. Aber das hieße, sich jenseits von marktschreiendem Populismus und der Absicherung von parteipolitischen EinflusssphĂ€ren den Kindern und ihren BedĂŒrfnissen zuzuwenden. Weil das nicht passiert, werden die Kinder fĂŒr diesen politischen Unwillen geprĂŒgelt.

17. Februar 2017

Erfolgsgeschichte: als Alireza in Traiskirchen, als Julian im Gymnasium (Gastbeitrag)

2017-02-17T15:39:32+01:0017.02.17, 15:36 |Kategorien: Bildung, Integration|Tags: |

Alireza, ein unbegleiteter minderjĂ€hriger FlĂŒchtling aus Afghanistan, ist seit 16 Monaten in Österreich. Seit zwölf Monaten lernt er Deutsch. In seinem allerersten österreichischen Schulzeugnis sind nur Einser, Zweier und Dreier.

 Es waren die unhaltbaren ZustĂ€nde im FlĂŒchtlingslager, die im vorletzten Sommer Freunde von mir dazu veranlassten, in Privatinitiative Medikamente, Kleidung, Nahrungs- und Hygienemittel nach Traiskirchen zu bringen. Dabei lernte Cathy Alireza kennen. Sie nahm ihn mit in ihre StudentInnenwohnung nach Wien und kĂŒmmerte sich nach einem Facebook-Aufruf mit Bekannten und FreundInnen um ihn.

Genauso schlecht wie sich die Bundesregierung um die Versorgung der FlĂŒchtenden kĂŒmmerte, kĂŒmmerte sie sich um deren Beschulung. Alireza bekam vom Samariterbund einen Deutschkurs finanziert. Cathy ersuchte mich darum, sie auf der Suche nach einem geeigneten Platz fĂŒr das jetzt laufende Schuljahr zu unterstĂŒtzen. Ich bat meinen Direktor, Julian bei uns an der Anton-Krieger-Gasse aufzunehmen, und wenige Tage spĂ€ter saß er vor mir in einer Vorbereitungsklasse zur Oberstufe.

Aus Alireza wurde Julian

Alireza wollte dann nur noch Julian genannt werden. Er hatte gesehen, was die Ideologisierung des Islams anrichtet, und wollte mit seinem Namen nicht damit in Verbindung gebracht werden.

Es war fĂŒr mich eine große Erleichterung, seine schulischen Erfolge mitverfolgen zu können. Julians technisches Talent ist bestechend und seine Fortschritte im Spracherwerb – eingebettet in einem wohlwollenden pĂ€dagogischen Umfeld – sind beispielhaft. Nicht nur, dass er in allen FĂ€chern zu Semesterende beurteilt werden konnte, in seinem Zeugnis finden sich weder Vierer noch FĂŒnfer.

Ich darf ihn noch ein Semester als Lehrer begleiten, denn sein nĂ€chstes Ziel ist der Besuch einer HTL. Julians schulische Erfolge erfĂŒllen mich mit Freude und auch mit Stolz fĂŒr ihn, den ich so in meiner bisherigen professionellen Laufbahn noch nie kennenlernt hatte.

Ja, und ich bin mir sicher, dass es sehr viele Alirezas/Julians gibt. Ihre Geschichten sind noch zu erzÀhlen.

Johannes Stöckler

Johannes Stöckler unterrichtet an einer Wiener AHS, ist Klubobmann der GrĂŒnen Hietzing und FraktionsfĂŒhrer der GrĂŒnen im Wiener Stadtschulrat.

WofĂŒr ich stehe?

Ich stehe fĂŒr soziale Gerechtigkeit, bessere Schulen, Klimaschutz, Antirassismus, Integration, Grundrechte und Tierschutz.

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Meine Arbeit

Hier veröffentliche politische Kommentare. Sie erfahren auch alles ĂŒber meine Arbeit aus meiner Zeit im Nationalrat (2008-2017): Reden, AntrĂ€ge und Ausschussarbeit.


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