There is no alternativeIn Zeiten wie diesen tun wir gut daran, über die Entwicklung von Staat und Gesellschaft grundsätzlich nachzudenken. Über das dramatische Gefälle zwischen der immer ärmer werdenden Masse der Gesellschaft und den immer reicher werdenden Milliardären und Millionären, über die jetzt offenkundige Infragestellung von Menschenrechten wie jenem auf Asyl, über den Klimawandel …

Darüber muss man reden. Und es gibt eine ausgezeichnete Möglichkeit dazu: Im „Sommerlabor 2016“ wird darüber gesprochen, wie progressive Kräfte wieder Geschichte schreiben können. Warum ist vielen emanzipatorischen Bewegungen die Luft ausgegangen? Wie und wann können Demonstrationen statt leeres Ritual wieder ein politisches Kampfmittel sein und etwas bewirken? Was muss sich an der Funktionsweise politischer Parteien ändern? Wie können wir eine „Demokratie von Unten“ verwirklichen?

Freitag, 8. Juli, bis Sonntag, 10. Juli 2016
Kapfenberg, Hotel Böhlerstern

Aushöhlung des Sozialstaates, Ausschluss breiter Gesellschaftsteile von politischen Entscheidungen, Austeritätspolitik gegen ökonomisch schwächere Staaten. Eine kleine elitäre Gruppe, die bestimmt und gewinnt, während die große Mehrheit immer weiter an den Rand gedrängt wird – unter der neoliberalen Parole „There is no alternative“!

Es gilt, die Krise des Parlamentarismus und der erstarrten Parteien zu analysieren und Lösungsansätze zu finden. Gemeinsam mit euch wollen wir dies in 4 Modulen behandeln:

  • Parteien anders machen!
  • Staat anders machen!
  • Bewegung anders machen!
  • Progressiv Populism! (in englischer Sprache), this workshop is organised by the Green European Foundation with the support of Grüne Akademie and with the financial support of the European Parliament to the Green European Foundation

Folgende ImpulsgeberInnen werden diskutieren:

  • Birgit Mahnkopf, Professorin für Gesellschaftspolitik an der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin
  • Meropi Tzanetakis, Senior Researcher am Wiener Zentrum für sozialwissenschaftliche Sicherheitsforschung
  • Tobias Neef, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demokratieforschung, Göttingen
  • Merijn Oudenampsen, Soziologe und Publizist, Amsterdam
  • u.a.

Am Ende des Diskussionsprozesses sollen Thesen und Projekte stehen, die einen Überblick über Zugänge und Problemlösungsansätze liefern und politischen AkteurInnen Handlungsoptionen geben.
Nähere Infos und Anmeldung: www.gruene-akademie.at

Foto bearbeitet aus folgender Quelle: http://ellinonfos.gr/i-ipokrisia-tis-prothipourgikis-tina/