âMĂ€dchen bei Zentralmatura in Englisch unerwartet schlechtâ
Die âZentralmaturaâ liefert laut einem Bericht im âStandardâ unerwartete und ĂŒberraschende Ergebnise. Vor allem widersprechen die Geschlechterunterschiede weitgehend den bisher bekannten Studien, zudem gibt es groĂe regionale Differenzen und einen besonderen schulischen Problemfall: âMĂ€dchen bei Zentralmatura in Englisch unerwartet schlechtâ. Der frĂŒhere BIFIE-Chef GĂŒnter Haider von der UniversitĂ€t Salzburg sieht höchsten Handlungsbedarf.
Die Diagnose Haiders aus der Zentralmatura 2015 lautet â und daran habe ich wenig Zweifel â, dass es bei den Ergebnissen signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen BundeslĂ€ndern, den Geschlechtern und den Schultypen gibt. Daher sehe ich seitens des Bildungsministeriums akuten Handlungsbedarf.
Es ist ja nicht erst jetzt bekannt geworden, dass MaturantInnen der Oberstufenrealgymnasien schlechter abschneiden als jene aus den Langformen der AHS. Daher ist in einer parlamentarischen Anfrage die Frage zu stellen, wie seitens des Ministeriums darauf reagiert wurde bzw. welche MaĂnahmen geplant sind, um die Leistungsunterschiede zu beheben.
Wenn es nun auch relevante Unterschiede in den Resultaten zwischen MĂ€dchen und Burschen und zwischen den einzelnen BundeslĂ€ndern gibt, so ist dies klĂ€rungsbedĂŒrftig: Ich erwarte mir hierzu eine Stellungnahme aus dem Bildungsministerium und gegebenenfalls auch GegenmaĂnahmen.
In diesem Zusammenhang sind auch zu bemĂ€ngeln, dass ĂŒber die Ergebnisse der Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) im Grunde kaum etwas bekannt ist: Wir wissen beispielsweise nicht, wie viele SchĂŒlerInnen schon vor der Abgabe scheitern und ob es auch hier Unterschiede etwa zwischen den Schultypen gibt. Mir wurde jedenfalls mehrfach berichtet, dass BORG-SchĂŒlerInnen hierbei groĂe Schwierigkeiten haben.
So knapp vor der kommenden Zentralmatura warne ich allerdings vor einer Panikmache. Es braucht eine unaufgeregte Analyse und dann sind daraus die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Die diesbezĂŒgliche Geheimhaltetaktik des Ministeriums ist ganz sicher nicht akzeptabel.
Das schlĂ€gt dem Fass den Boden aus. Der moralisierende und seine christlichen Werte vor sich hertragende AHS-Gewerkschafter Eckehard Quin wurde des Plagiats ĂŒberfĂŒhrt. Der entsprechende Beitrag ist am 23. September erschienen, inzwischen aber von der âStandardâ-Homepage entfernt. Auf seinem Blog ist âseinâ Artikel 