âWochenblickâ betreibt systematische Hetze gegen Thomas Rammerstorfer
Ich kann es nicht anders bezeichnen: Der oberösterreichische âWochenblickâ betreibt rund um den widerrechtlich abgebrochenen Schulvortrag am Linzer BORG HonauerstraĂe systematisch Hetze gegen den Referenten Thomas Rammerstorfer. Und die hat wohl seine ökonomische Vernichtung zum Ziel. Es ist daher hoch an der Zeit, dass Politik, Medien und Zivilgesellschaft, dass wir alle breit Stellung beziehen und Grenzen definieren.
Anlass ist eine Serie von Wochenblick-Artikeln gegen Rammerstorfer, die nun in der MutmaĂung gipfelt, Rammerstorfer habe illegal von SchĂŒlerInnen Geld eingehoben. VerstĂ€rkt wird der hetzerische Artikel mit dem Titel âKassierte Rammerstorfer illegal SchĂŒler ab?â durch eine Bildmontage, die dazu geeignet ist zu suggerieren, Rammerstorfer habe â illegal â in eine Kassa gegriffen. Ich habe daher groĂes VerstĂ€ndnis, dass Rammerstorfer die Angelegenheit nun seinem Rechtsanwalt ĂŒbergeben hat.
Wir können und dĂŒrfen nicht hinnehmen, dass politisch nicht genehme Personen durch die FPĂ und dem ihr nahestehenden Organ âWochenblickâ mundtot gemacht werden sollen und mittels Rufmord zudem noch in ihrer Existenz bedroht werden. Ich verweise insbesondere nach der inakzeptablen Schulintervention durch den freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Roman Haider darauf, dass Politischer Bildung auch unter Hinzuziehung von externen ExpertInnen fĂŒr die schulische Demokratieerziehung eine essentielle Bedeutung an Ăsterreichs Schulen zukommt. Politische Bildung ist daher als Unterrichtsprinzip verpflichtend fĂŒr alle UnterrichtsgegenstĂ€nde verankert. Es ist jedoch zu befĂŒrchten, dass sich LehrerInnen nach einer derartigen SchmutzkĂŒbel-Kampagne doppelt ĂŒberlegen werden, ob und wie sie zukĂŒnftig Politische Bildung unterrichten werden. Sie werden daher gegebenenfalls mehr SolidaritĂ€t und UnterstĂŒtzung benötigen.
Ich danke hier ausdrĂŒcklich den zustĂ€ndigen Behörden, die auf schulrechtlicher Ebene fĂŒr eine Klarstellung gesorgt haben. Sehr gut ist ebenfalls, dass das Bildungsministerium den Vorfall mit der an die zustĂ€ndige Staatsanwaltschaft ergangenen Sachverhaltsdarstellung, die Haiders Vorgehen zum Thema hat, nun auch auf strafrechtlicher Ebene prĂŒfen lĂ€sst. Völlig lĂ€cherlich ist, dass die FPĂ und in Gefolge natĂŒrlich auch der âWochenblickâ und âunzensuriertâ eine bewusste Tatsachenverkehrung betreiben. Ihr Versuch, die Sachverhaltsdarstellung des Bildungsministeriums gegen Thomas Rammerstorfer auszulegen, ist wohl als bewusste Taktik zu deuten, um Rammerstorfer weiter zu verunglimpfen.
Ich appelliere an alle LehrerInnen, den EinschĂŒchterungsversuchen durch die FPĂ und ihren medialen Handlangern nicht nachzugeben. Denn gerade jetzt brauchen wir das, was die FPĂ wie der Teufel das Weihwasser fĂŒrchtet: AufklĂ€rung und ein mutiges Auftreten fĂŒr die demokratischen Grundwerte.