Strache macht sich lÀcherlich!
Geht der FPĂ-Boss vor der Klagemauer in sich? Das Bild muss tĂ€uschen, denn heute hat er sich politisch erneut lĂ€cherlich gemacht. Strache will allen Ernstes eine Klage in Sachen VizeprĂ€sident des Stadtschulrates in Wien einbringen.
Das ist wohl ein Treppenwitz der Geschichte, wenn die selbsternannte Anti-Privilegien-Partei FPĂ die Gerichte bemĂŒhen will, um sĂŒndteure, aber völlig sinnlose Polit-Proporzposten fĂŒr eigene ParteigĂ€nger zu sichern
Der von der FPĂ fĂŒr das Amt des VizeprĂ€sidenten im Wiener Stadtschulrat vorgeschlagene 21-jĂ€hrige Maximilian Krauss ist nicht nur völlig unqualifizierten, sondern durch seine rechtsextremen Aussagen auch politisch völlig untragbar. Gerichte zu bemĂŒhen, um den am parteipolitischen GĂ€ngelband gefĂŒhrten Krauss als VizeprĂ€sidenten des Wiener Stadtschulrates durchzudrĂŒcken, ist ein Schlag ins Gesicht all jener Menschen, die qualifiziert und motiviert sind und gerne Verantwortung im Schulsystem ĂŒbernehmen möchten, allerdings am bestehenden Proporzsystem scheitern.
Wir brauchen in der Verwaltung qualifizierte Menschen, die nach klaren Kriterien in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren ermittelt werden. Pateipolitik muss raus aus der Schulverwaltung. Die GrĂŒnen stehen fĂŒr die ersatzlose Abschaffung dieses Amtes bereit. Es muss sich allerdings um einen ersten Schritt in Richtung Parteipolitik raus aus der Schulverwaltung handeln.
Nicht schlecht wĂ€re, wenn die FPĂ zur Kenntnis nehmen wĂŒrde, worum es in der Schule geht – um die Kinder, nicht um parteipolitisch zu besetzende Posten. FĂŒr die âGrĂŒne Schuleâ gilt daher: âKein Kind zurĂŒcklassen!â