FĂŒr ein weltoffenes Ăsterreich: Alexander Van der Bellen

Alexander van der Bellen testet auf der Dornbirner Messe den Vorarlberger BergkĂ€se – und kauft auch gleich ein.
Ăsterreich hat eine Riesenchance: Der Siegeszug der Rechtspopulisten und -extremisten kann nach dem Brexit und der Trump-Wahl gestoppt werden.
Die Wahl von Alexander Van der Bellen wĂ€re ein wichtiges Signal nicht nur fĂŒr Frankreich und Deutschland, wo nĂ€chstes Jahr gewĂ€hlt wird, sondern fĂŒr die ganze westliche Welt. Die von FPĂ, Front National oder AfD ebenso wie von OrbĂĄn und KaczyĆski getragene politische, soziale und kulturelle Gegenreformation hingegen ist europafeindlich und baut auf nationale Ressentiments. Was Europa benötigt, ist eine solidarische Politik, die Menschen zusammenfĂŒhrt â fĂŒr die Schwachen, Minderheiten und Benachteiligten.
Allein das, was in der allerletzten Zeit im freiheitlichen Umfeld wieder passiert ist, disqualifiziert einen Kandidaten, der sich davon nicht distanziert:
- Der oberösterreichische FPĂ-Obmann und Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner hat ganz offiziell und ohne jegliche Scham den SS-BrigadefĂŒhrer und TrĂ€ger des Goldenen Parteiabzeichens der NSDAP Anton Reinthaller, geehrt. Einen Mann, der 1950 wegen Hochverrats zu drei Jahren Kerker verurteilt worden ist. Die Proteste dagegen fruchteten nicht. Haimbuchners Regierungskollege Podgorschek posierte zuvor an Reinthallers Grab und lieĂ uns das via Facebook wissen.
- Die Freiheitlichen Arbeitnehmer lieĂen â ebenfalls in Oberösterreich â online darĂŒber abstimmen, ob muslimische BeschĂ€ftigte weiterhin ein Weihnachtsgeld bekommen sollen.
- Die Freiheitlichen Radenthein nannten den Videoclip der Holocaust-Ăberlebenden Gertrude das âĂŒbelste Hetzvideo, jemals in diesem Land von einer Partei produziert wurdeâ.
Ăsterreich hat am Sonntag die Wahl: Mit Alexander Van der Bellen fĂŒr ein weltoffenes Land, eine offene Gesellschaft, fĂŒr Besonnenheit an der Spitze unseres Landes und fĂŒr eine konsequente Abgrenzung von menschenverachtenden Ideologien oder fĂŒr den stellvertretenden FPĂ-Obmann Norbert Gerwald Hofer.