24. MĂ€rz 2015

Ex-Pegida-FĂŒhrerin unterstĂŒtzt FPÖ-Egger in Hohenems!

2015-03-24T11:51:14+01:0024.03.15, 11:12 |Kategorien: Allgemein, Geschichte und Rechtsextremismus|Tags: , , , |

PLakat-RechtsextremeDie „Pegida“-Kundgebung am Sonntag war zum GlĂŒck ein Flop: Ein versprengtes HĂ€ufchen von Kameradinnen und Kameraden verirrte sich auf den Bregenzer Kornmarktplatz. Zu deren Schutz kamen mehr als zwölfmal (!) so viele PolizistInnen zum Einsatz. Die „Vorarlberger Nachrichten“ berichteten sĂŒffisant: „Da stand ein verlorenes HĂ€ufchen von knapp drei Dutzend Personen vor einem mit Transparenten dekorierten Podium. Vorarlberger entdeckte man in der Gruppe kaum. Viel mehr wurde deutsch, nĂ€mlich hochdeutsch, gesprochen.“
Intern geht es bei den Rettern des Abendlandes rund (mehr dazu auf der Website „Stoppt die Rechten“). Je kleiner die Gruppe, desto heftiger ist offensichtlich der Machtkampf. Und die Vorarlberger Pegida-Frontfrau Susanne Helfenbein scheint inzwischen diesen internen Machtkampf verloren zu haben.
In „Wann & Wo“ kĂŒndigte Helfenbein noch an, sie werde bei der Jundgebung „fĂŒr kurze Zeit“ reden. Daraus wurde nichts. Sie durfte nicht „kurz“, sie durfte gar nicht reden: „Die Vorarlberger Mitorganisatorin der PEGIDA-Kundgebung, Susanne H., wurde von einem deutschen Gesinnungsgenossen gemaßregelt. Als sie mit den VN ĂŒber die Veranstaltung sprach, riss der Mann sie weg. ÂŽWir sagten, keine Presse`, herrschte er sie an und zog sie weg.“
Gerdetet haben dann Deutsche und ein Schweizer. Soll so sein. Ach ja: Markus Hametner bekam das Mikrofon ebenfalls zugeteilt, er war der Sprecher von Pegida in Oberösterreich. Letzte Woche ist er zurĂŒckgetreten, weil es „österreichweit gravierende Meinungsverschiedenheiten und keinen wirklichen Zusammenhalt“ bei Pegida gebe.
Übrigens: Susanne Helfenbein hat jetzt offensichtlich mehr Zeit, um den Hohenemser FPÖ-BĂŒrgermeisterkandidat Dieter Egger zu unterstĂŒtzen. Da ist sie in den letzten Tagen sehr aktiv. Und ja: Sie zahlt laut eigener Aussage auch brav den Mitgliedsbeitrag in die blaue Parteikasse.
Prima Gesellschaft, die Egger da um sich schart!

6. Februar 2015

„Pegida“ und die „abendlĂ€ndischen Werte“!

2015-05-01T07:42:17+02:0006.02.15, 12:00 |Kategorien: Geschichte und Rechtsextremismus, Gesellschaft|Tags: , , |

Bildung_Kind_Chancengerechtigkeit_small„Pegida“ will also die „abendlĂ€ndischen Werte“ verteidigen, singt dabei Weihnachtslieder und warnt vor einer angeblichen „Islamisierung“.
Nachdem nicht nur ich mit diesen Herrschaften aber schon gar nichts zu tun haben möchte, fragt sich, was den unsere „gemeinsamen abendlĂ€ndischen Werte“ sein sollen. Dient nicht allein schon die Definition dieser Werte einem Zweck – nĂ€mlich der Abgrenzung von „außen“? WĂ€re es nicht höchst an der Zeit, eine positive europĂ€ische IdentitĂ€t zu suchen und zu definieren – die MultikulturalitĂ€t als wesentlichen Wert begreift?
In der „Zeit“ gibt es dazu interessante Thesen von Tanja DĂŒckers („Von Geburt an Multikulturalist“), die sich als „Berlinerin, Atheistin, EuropĂ€erin“ bezeichnet. Sie zitiert in ihrem Beitrag eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung („Intolerance, Prejudice and Discrimination“): Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile sind in Europa leider nach wie vor weit verbreitet, am wenigsten in den Niederlanden, am stĂ€rksten in Polen und Ungarn.
Auch Österreich bekommt sein Fett ab: Auf die Frage, ob man in den letzten zwölf Monaten wegen des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Herkunft, Religion oder des Alters diskriminiert worden sei, antworten 15 Prozent der EuropĂ€er mit „Ja“. Am meisten in Österreich, gefolgt von Italien und Ungarn.
Tanja DĂŒckers zieht in der „Zeit“ folgendes ResĂŒmee: „Ich lebe in einem Kontinent, der sich dem keineswegs toten, sondern von 500 Millionen Menschen tĂ€glich gelebten Multikulturalismus verschrieben hat.“
Schön wĂ€rÂŽs. Ganz glauben kann ich es (noch) nicht. Aber eines ist sicher: „Pegida“ dĂŒrfen wir die Definition unserer Werte nicht ĂŒberlassen!

20. Januar 2015

Von Goebbels zu Legida. Tatort: Leipzig am 12.1.2015

2015-05-01T07:52:59+02:0020.01.15, 12:00 |Kategorien: Geschichte und Rechtsextremismus, Gesellschaft|Tags: , |

Wer noch Zweifel hat, welche angeblich „normalen“ Personen die angeblich „normalen“ BĂŒrgerInnen bei Pegida/Legida etc. antreiben und wie die angeblich „normalen“ BĂŒrgerInnen reagieren, möge sich dieses Video ansehen.

Und hier das Original, die berĂŒchtigte Rede von Nazi-Propagandaminister Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast 1943.

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Ich stehe fĂŒr soziale Gerechtigkeit, bessere Schulen, Klimaschutz, Antirassismus, Integration, Grundrechte und Tierschutz.

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