Dieser Film müsste zur Pflicht für alle BefürworterInnen der Atomkraft werden: „Die Reise zum sichersten Ort der Erde“.
Es handelt sich um eine schockierende Dokumentation des Schweizer Regisseurs Edgar Hagen. Er stellt sich selbst eine ganz einfache Frage: Wohin mit den mehr als 350.000 Tonnen (!) hochradioaktiven Atomabfällen, die sich in den letzten 60 Jahren rund um die Welt angesammelt haben? Man dürfte eigentlich annehmen, dass diejenigen, die seit Jahren als Befürworter der Atomenergie ihren Einfluss geltend machen, darauf eine Antwort hätten. Haben sie aber nicht.
Und die Europäische Union spielt das schmutzige Spiel mit. Zitat aus dem „Tagesspiegel“ (Europäische Union will Subventionen für Atomkraftwerke erleichtern): „Atomkraftwerke lassen sich nicht wirtschaftlich betreiben. Jedenfalls nicht in einem freien Markt. Doch weil Großbritannien und andere Europäer an der Kernenergie festhalten wollen, sollen nun neue Subventionen erlaubt werden.“
Noch immer gibt es bekanntlich kein sicheres Endlager, gleichzeitig ist von einem Ende des atomaren Wahnsinns keine Rede. Im Gegenteil: die Produktion von atomarem Restmüll wird ungebrochen fortgesetzt. In Großbritannien wird gar – hochsubventioniert – der weitere Ausbau von AKWs in Angriff genommen.
Regisseur Edgar Hagen hat mit vielen Experten gesprochen und viele Orte besucht: dicht besiedelte Gebiete in der Schweiz, eine Nomadenfamilie in der chinesischen Wüste Gobi, ein heiliger Berg in einem atomverseuchten Indianerreservat, Demonstranten im Wald von Gorleben …
An all diesen Orten werden Vernunft, Demokratie und wissenschaftliche Redlichkeit durch Sachzwänge, Strategien und Ängste auf die Probe gestellt. Die brisante Frage am Schluss: Kann und darf man im Notfall ein Endlager-Projekt gegen den Willen der Bürger durchsetzen? Droht der Atomstaat?
Der Film läuft seit 17. Jänner in den österreichischen Kinos!
Fakten & Fiktionen Aus ihrer Neigung, Gefahren an den unmöglichsten Orten zu finden, und reale Gefahren auszublenden, wird sich bei den Grünen nie mehr was ändern.
Aus dem Wahlprogramm Bündnis 90 / die Grünen 1987,
Zitat: “ DIE GRÜNEN unterstützen den Widerstand gegen IuK-Techniken und fordern:
• Keine Digitalisierung des Fernsprechnetzes.
• Keine Glasfaserverkabelung (Breitband-ISDN).
• Stopp des Kabel- und Satellitenfernsehens.“
Walser:
„Wohin mit den mehr als 350.000 Tonnen (!) hochradioaktiven Atomabfällen, die sich in den letzten 60 Jahren rund um die Welt angesammelt haben? Man dürfte eigentlich annehmen, dass diejenigen, die seit Jahren als Befürworter der Atomenergie ihren Einfluss geltend machen, darauf eine Antwort hätten. Haben sie aber nicht.“
Dann bilde ich mir diese Texte wohl nur ein. Einer von uns halluziniert.
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_dossiers/atomkraft/
„Wir können unseren Kindern gerne Windräder vorenthalten, aber auf keinen Fall Kernkraftwerke.“
Nur wenige könne ein Stückweit in die Zukunft schauen, den Grünen fehlt dieses Talent völlig, siehe Satfernsehen.
Entscheidend ist, zum Mitschreiben: was heute Abfall ist, ist mit morgiger Technologie wertvoller Brennstoff. Besser nicht zu gut vergraben.
Endlager für Jahrtausende sind unnötig, denn in wenigen Jahren werden die Transurane zu kurzlebigen (200-300 Jahre strahlendnen) Elementen verbrannt werden. Die Grünen hätten ein paar Physiklehrer dringend notwendig.
http://www.science-skeptical.de/artikel/von-ressourcen-und-rohstoffen-eine-zeitreise/009443/
„The Job of science is to understand. The job of ideology is to coerce.“ James Conca