11. November 2013

Schneetransport: Der Irrsinn hat einen Namen!

2013-11-11T11:25:00+01:0011.11.13, 11:25 |Kategorien: Klima und Umwelt|

Wie man sieht, wurde am 3. November in Aarhus, der zweitgrößten dänischen Stadt, die Ski-Wintersaison gestartet. Wie das? Ganz einfach: Man hat 60 Tonnen Schnee direkt angeliefert – aus Sölden. Der Schnee wurde vom über 3.000 m hohen Rettenbachgletscher im Ötztal weit über 1.000 Kilometer nach Norden transportiert. Gesponsert von der Österreichwerbung natürlich, die die Aktion auf ihrer Homepage bejubelt: „Österreichischer Wintereinbruch in Dänemark“: „Kinderskikurse und eine Freestyle-Show verwandelten in ein Skiparadies und gaben 30.000 Dänen einen Vorgeschmack auf einen Winterurlaub in Österreich.“

Niedlich! Hat man über die Energiebilanz dieser Aktion auch gesprochen? Muss man nicht, denn das Ganze hat ja Tradition: „Bereits zum elften Mal trug Sölden als Schneesponsor damit maßgeblich zum Erfolg des Winteropenings bei“ – so die Fremdenverkehrswerbung.

Vielleicht könnte man „zum Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel“ demnächst ja auch ein wenig beitragen! Gelegenheit gäbe es bei der ab heute stattfindenden „UN-Klimakonferenz in Warschau“.

Entschieden wird hier nichts, in Diskussionsrunden geht es um Fragen nach dem Abbau der weltweiten Subventionen für fossile Energieträger. Die Ergebnisse des Dialogs sollen direkt in die UN-Verhandlungen eingebracht werden. Eine frühzeitige Diskussion vertiefe das Verständnis für die verschiedenen Optionen für ein internationales Klimaabkommen und erleichtere die Konsensfindung. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

25. August 2013

Veranstaltung in Bludenz: Stoppt Fracking!

2013-08-25T13:07:00+02:0025.08.13, 13:07 |Kategorien: Klima und Umwelt|

Am Dienstag starten wir den Wahlkampf mit dem Fahrrad: „Ufm Weag! Grüne radeln vom Montafon nach Bregenz“

Am ersten Abend gibt es in Bludenz eine Veranstaltung zum Thema „Wie gefährlich ist die Gasförderung für Mensch und Umwelt?“ Wir zeigen den preisgekrönten Fracking-Dokumentarfilm „Gasland“. Anschließend sprechen wir über umstrittene Bohrungen im Bodenseeraum und die Risiken des Fracking.

Ort: Remise in Bludenz, Werdenbergstraße 42

Zeit: Dienstag, 27. August 2013, 19.30 Uhr

Der Film dauert gut eineinhalb Stunden, anschließend gibt es kurze Statements von mir, Dr. Adolf Groß (Energiekoordinator im Land Vorarlberg) und unserem Landessprecher Johannes Rauch und die Möglichkeit zu einer Aussprache.

Moderation: Dr. Juliane Alton, Obfrau der Grünen Bildungswerkstatt

Zum Hintergrund: Der Bodenseeraum wird aufgrund seiner Schiefergasvorkommen für Energiekonzerne immer interessanter. Die Methoden der Gasförderung sind aber umstritten: Unter hohem Druck wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst, damit das Gestein aufbrechen und das Gas an die Oberfläche kommen kann. Bei dem Gemisch handelt es sich um einen wahren Giftcocktail, wie neue Studien bestätigen.

Welche Umweltschäden Fracking in den USA verursacht hat, zeigt der Dokumentarfilmer Josh Fox mit seinem Film „Gasland“ sehr anschaulich.

Britische Firmen gehen im baden-württembergischen Einzugsgebiet des Bodensees auf die Suche nach Schiefergasfeldern. Auch in der Ostschweiz werden Möglichkeiten der Gasförderung geprüft. Was bedeutet das für uns? Was bedeutet das für unser Trinkwasser?

11. Mai 2013

Berlakovich, Bienen und Chemiekonzerne!

2013-05-11T13:17:00+02:0011.05.13, 13:17 |Kategorien: Klima und Umwelt|

Nach der wertvollen Aufklärungsarbeit durch Armin Wolf und Maschek enthüllt nun das Nachrichtenmagazin „profil“, warum Nikolaus Berlakovich eine so Pestizid-freundliche Haltung eingenommen hat und seither als „Sumsi-Mörder“ gilt: drei führende Agrochemiekonzernen finanzierten die von ihm in Auftrag gegebene Studie zum Bienensterben (Honig ums Maul)! Sieht irgendjemand in der ÖVP eigentlich irgendwann einmal einen Grund für einen Rücktritt? Nur bei einem Kapitalverbrechen? Die Rücktritte müssen wohl erst durch die WählerInnen im September erzwungen werden!

Wofür ich stehe?

Ich stehe für soziale Gerechtigkeit, bessere Schulen, Klimaschutz, Antirassismus, Integration, Grundrechte und Tierschutz.

Hier erfahren sie mehr…

Meine Arbeit

Hier veröffentliche politische Kommentare. Sie erfahren auch alles über meine Arbeit aus meiner Zeit im Nationalrat (2008-2017): Reden, Anträge und Ausschussarbeit.


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