Quin_Karikatur_HeiHo-Walser-RieglerAnlässlich der Personalvertretungswahlen postete Kollege Eckehard Quin, der Vorsitzende der AHS-Lehrergewerkschaft, die links abgebildete Karikatur.
Ich finde die Motivwahl ist sehr bemerkenswert: Das Symbol für das Gymnasium – wohlgemerkt das bestehende (!), nicht jenes nach unseren Grünen Vorstellungen – ist für Herrn Quin eine schwarzen Rauch ausstoßende Dampflokomotive. Wollte Quin auch symbolisch darstellen, dass die jetzige Langform der AHS den bildungspolitischen Konzepten des 19. Jahrhunderts und nicht solchen aus dem 21. Jahrhundert entspricht? Die Kinder darin weinen und fühlen sich offensichtlich nicht wohl. Vielen Dank jedenfalls für die (wohl unfreiwillige) Wahlkampfhilfe für fortschrittliche Gruppierungen! Wer die Weichen stellen möchte für eine Schule der Zukunft, hat nämlich zum Glück sowohl bei den AHS- und BMHS-LehrerInnen als auch natürlich bei den Pflichtschul-LehrerInnen Alternativen zur Betonpartie der ÖPU und der Fraktion Christlicher GewerkschafterInnen (FCG).
Übrigens gibt es immerhin einen Fortschritt zu vermelden: Bei den letzten Personalvertretungswahlen wurde mit vielen Halb- und Unwahrheiten (Wahlkampf ist – der ÖAAB treibt´s bunt!) gearbeitet. Bislang ist von den dort geäußerten schwarzen Unheilsvermutungen mir jedenfalls nichts Vergleichbares zu Ohren gekommen.
Und heute speziell der Hinweis für die Damen und Herren von der „Österreichischen Professorenunion“ (ÖPU) auf mein bildungspolitisches Motto, das für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“